Der Mensch im Zeitalter der Digitalisierung - unsere Realität als digitales Abbild.

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Im fortschreitenden Zeitalter der Kommunikation erschließen sich immer neue digitale Welten. Künstlische Intelligenzen und Datenströme, deren Masse an Algorithmen für den Menschen nicht mehr zu greifen sind, erlangen einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft – digitale Prozesse werden zunehmend intransparenter.

Innerhalb meiner Arbeit strebe ich den Versuch an, den Blick umzukehren und ungefiltertes "digitales Sehen" darzustellen. Der Scanner bietet eine Möglichkeit dieser Schnittstelle gerecht zu werden. Der Scanvorgang, als Digitalisierung, bildet dabei die Analogie zum visuellen Wahrnehmen auf Computerebene. Mein ästhetisches Konstrukt entsteht dabei aus der Beschaffenheit des Objekts, der Umgebung und des Objektaufbaus, sowie der Zusammensetzung des Scanners selbst und des zeitlichen Aspekts des Scanvorgangs.

Meine Personenscans werden in neutraler Umgebung umgesetzt. Dabei wird auf Kleidung, Accessoires und Attribute verzichtet und zur Persönlichkeit passend posiert.

Zudem habe ich mich für ein Scannermodell entschieden, dass im Gegensatz zu neueren Flachbettscannern dem Objekt eine gewisse Tiefe und damit Plastizität verleiht.

 

Meine Intention ist es, die digitale Perspektive zu visualisieren, um  so ein Abbild der Wirklichkeit zu erzeugen.